Die Mondpriesterin

Die Mondpriesterin scheint mir so ein Hype zu sein, es gibt inzwischen einige Bücher darüber und natürlich entsprechende Seminare.  Aber durch die Inspiration einer Kollegin, habe ich mich auf den Weg gemacht, die Tiefe dieses Titels zu erkunden.

Eine Priesterin ist an für sich, eine Frau dem Dienst einer Göttin geweiht ist. Bei der Mondpriesterin geht es in erster Linie wohl um die Mondin an für sich, als weibliches Prinzip und/oder die entsprechenden Göttinnen. So gesehen kann man vielleicht sagen, dass die Mondpriesterin dem weiblichen Zyklus dient. Sie hat Wissen und Erfahrungen über den Zyklus des Entstehens und Vergehens. Dem Rhythmus des Lichtes und der Dunkelheit.

Das ist was anders als eine Atlantis, eine Lemurien, eine Avalon- Priesterin (die Unterschiede erkläre ich euch gerne ein anderes mal).

Vielleicht noch etwas zum Dienst für eine Göttin… anders als eine Dienerin, ist eine Priesterin eine Verkörperung, ein Sprachrohr der Göttin. Also neudeutsch so eine Art Channel für die Göttin, um ihr Wissen und ihr Wirken auf der Erde zu manifestieren. Eine Weihe ist die Feierliche Übernahme dieser Aufgabe, so wie z.B. eine Priesterweihe. Ein Versprechen, eine Verpflichtung mit bestimmten Aufgaben zu übernehmen und dafür vielleicht auf etwas anders zu verzichten.

Normale Mondkalender sind im Sonnenkalender eingepasst. Es gibt einen ewigen Kalender der im Rhythmus von 4 Wochen also 28 Tage arbeitet. Er passt aber auch nicht mit dem Mondumlauf von durchschnittlich 29,5 Tage, deswegen gibt es einen halben Extramonat um ihn dem Sonnenkalender anzupassen. Und einen Extra Tag, der nicht benannt und gezählt wird.

Wir haben hin und her gerechnet…eine Möglichkeit beides zu vereinen, wäre mit  28 + ein 0 Tag zu arbeiten. Dieser O-Tag ist auch im Zyklus notwendig um den lunaren Umlauf von 29,5 Tagen auszugleichen, wenn wir im Rhythmus von 28 (4×7) bleiben wollen.

Das Problem ist der Unterschied der 4x 7 =28 Zählung des ewigen Kalenders im Gegensatz zur Lunation von durchschnittlich 29,5 Tagen, das verzerrt die Monate und am Schluß bleiben immer Tage übrig, da der Mondkalender fortlaufen und nicht – wie der Sonnenkalender durch die Sonnenstände – begrenzt ist

 https://de.wikipedia.org/wiki/Lunarkalender               https://de.wikipedia.org/wiki/Lunation

Hier müssten wir die Tage des Monats anpassen, und mit MONDTag beginnen. Kannst du mir folgen? *Verwirrung stiften*

Lassen wir den ewigen Kalender außer Acht, auch wenn die Einteilung aufgrund unserer Wochenzählung stimmig ist, 4×7 x 13=364 (3+6+4 =13) und dem Sonnenjahr am nächsten kommt. Und bleiben 12 x 29,5 (durchschnittlicher Mondzykus) kommen wir auf 354 Tage. Dazu kommen die leeren Tage, die  11/12 Rauhnächte, die ja schon immer als Differenz zwischen Mond und Sonnenkalender bezeichnet wurden.

So wird es rund.

Wobei wir 2024 tatsächlich nur 12 Vollmonde haben – keine 13!!! (aber 13 Dunkle)

Mich zieht es zum Dunkelmond am 12./13. Dezember 2023. Der liegt vor dem Beginn der Sonnenzählung – Wintersonnenwende am 21.12 – Geburt des Lichtes. Nach dem druidischen Glauben, beginnt alles mit dem Dunkel. Der Keim wächst in der Erde, das Kind in der Gebärmutter, der Tag beginnt mit der Dunkelheit.

Vielleicht liegt es auch daran das ich schon im dunklen Viertel – Wechseljahre – bin.

Die dunkle Seite der Macht 😉

Mit zwei anderen Frauen beginne ich heute ein achtsames Mondjahr, um mich bewusst in die Zyklen der Mondin, in der Postmenopause einzufühlen. Den Mensmond und die Wandelzeit habe ich für mich zelebriert und nun oft das Gefühl, das etwas fehlt. Jetzt wo ich in der Phase der dunklen Mondin bin… Zeit sie etwas genauer kennen zu lernen.

Ich konnte wegen der Rückenschmerzen nicht schlafen. Ergebnis der Grübelnacht: Wir denken zu liniar, nicht zyklisch.

Werde mich gleich mal an einem Runden Mondkalender versuchen.(wobei die Sonne ja auch rund ist)

Aber das hat jetzt ein Jahr Zeit um sich zu entwickeln.

Mein Weg ist die Crone Energie, die Dunkle Mutter, alte Weise

1.Tag  Beginnend am Abend in der Dunkelheit des 12.12.

Erste Phase: Dunkelmond 13.12 bis zum Vollmond 28. Dezember 2023

.Jede Frau erlebt in ihrem Zyklus eine Dunkle Phase. Es ist die Phase der Menstruation. Dem Ende des fruchtbaren Teils des Zyklus.Die Zeit des Loslassens. Jedes Mal stirbt eine Möglichkeit. Wir können nichts auf-halten Nach den Wechseljahren sind wir in einer dauerhaften Dunkelphase. Post Menopause. Hier wirkt all die Kraft, die wir in kleinen Dosen pro Zyklus erfahren durften, in ihrer vollen Tiefe.Wir können das Leben nicht fest-halten

Ich beginne im Dunkeln

Mit der Alten

Ich beginne am Ende

Und gehe zurück über die Schwelle

Werde neu geboren, Wachse, lebe

Und sammele Erkenntnisse ein

Wie Samen von einem verblühten Strauch.

Ich habe meinen fruchtbaren

Samen in die Welt gesetzt

Und sehe ihn wachsen.

Was mache ich mit dem Rest?

Er wird mich nähren

in dieser dunklen Zeit

Werde meine Geschichte betrachten

Und das Tuch der Ahninnen weben.

„Ich heiße diese Zeit willkommen

Ich lade die Erfahrungen ein, die sich mir zeigen wollen.

Ich achte die Gefühle und Gedanken, die sich entwickeln

Ich bitte die dunkle Mutter mich zu führen

Mir zu zeigen wo ich stehe,

wohin mein Weg mich führt“

Ich entzünde die Kerze, beginne zu trommeln und frage; Was soll ich tun?

„NICHTS“

Ich höre auf zu trommeln und lösche die Kerze

Ankommen, ruhen. Leere spüren

Ich verschmelze mit dem Nichts

Werde zum Nichts

In dem alles enthalten ist.
Raum, Tiefe, Endlosigkeit, …

Es ist schwer die Gedanken außen vor zu lassen

Aber ich sitze und versuche nicht mehr zu tun.

Irgendwann erscheint in diesem Dunkel, ein sehr klares Bild.

Einer alten Frau mit silbernen Haaren, in einem weißen Gewand,

auf einem steinernen Thron. Sie streckt mir eine Hand entgegen …

Mein Geist wird wieder wach, Ich muss sie malen, um sie nicht zu verlieren, denke ich. Das Bild verschwindet.

Doch ich fühle mich beschenkt, zufrieden. Die Crone, die weise Königin war da.

Ich habe keinen Namen .. außer Holle fällt mir nix ein, aber ich weiß nicht ob das passend oder überhaupt notwendig ist.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, entzünde ich die Kerze

Ziehe eine Karte. Wobei ich den Spruch – im Moment –  komisch finde.

Lege dann meinen Anhänger um. Ich bin verblüfft wie der Regenbogenobsidian, einen Mond in der Spiegelung erscheinen lässt.

Und die auf dem Fotos weiß erscheinende Kerze ist schwarz.

Was kann ich jetzt noch tun?

NICHTS.
Mir fällt nichts ein .. ich gehe schlafen!

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung