Waage Luft/Blüte Quersumme 5
Nun hat uns die Dunkelheit mehr als die Hälfte des Tages im Griff. Nervt es dich und ärgerst du dich darüber oder weißt du sie zu schätzen?
Das Dunkel der Nacht ist etwas höchst beruhigendes und birgt tiefes Wachstumspotential. Zeit sich näher mit ihr zu beschäftigen.
Im Internet und diversen Hexenbüchern gibt es viele Rituale zum Vollmond, aber nur wenige zum Dunkelmond. Außer ab und an die Warnung, das man an diesem Mondstand nicht magisch arbeiten sollte. Dabei ist die Zeit genauso energetisch wie alle anderen. Man muss nur wissen, was man tut.
Es ist eine markante Schwellenzeit, die für unser Auge ca. 21 bis 26 Stunden dauert, abhängig vom Standpunkt des Mondes auf seiner Laufbahn. Es ist die Zeit in welcher der Mond nicht ausreichend vom Licht der Sonne gestreift wird und wir ihn nicht sehen können.
Seid vielen Jahre ist die Dunkelmond Zeit, ein Raum für Meditation und Innenschau für mich, die ich inzwischen nicht mehr missen möchte. Alle Energie wirkt nun in uns (deswegen ist Magie die sich nach außen richtet, zum Dunkelmond kontraproduktiv)
Deshalb möchte ich es euch auch ein wenig näher bringen.
Ich werden in den nächsten Monaten jeweils zum Dunkelmond eine Anregung einbringen, der du gerne folgen darfst. Vielleicht fehlt dir nur ein kleiner Impuls, um bewusster den Mondzyklus zu nutzen.
Einige Hexenkreise feiern heute schon Samhain. Für mich beginnt es mit dem 13. Mond im November, der im Skorpion steht. Jetzt steht der Mond in der Waage, also ist es für mich noch nicht soweit.
Und trotzdem können wir schon beginnen uns auf die Ahnenzeit vorzubereiten. (und auch auf die kommenden Feiertage im Dezember) Deine Eltern, auch wenn sie noch leben sind deine Ahnen, aber auch die Zukünftigen, deine Kinder gehören zu den Ahnenlinien.
- Wie geht es dir in Bezug auf deine Familie?
- Wie würdest du dir eure Beziehung wünschen?
- Und was steht dem im Weg?
Nimm es mit in eine Kontemplation (ein bewusstes, rituell, meditatives Nachdenken)
Entzünde eine Kerze in der Dunkelheit und rufe in Gedanken deine Ahnen zu dir.
Verbinde dich bewusst mit ihnen. Oft haben wir gar kein Gefühl für diese Verbindung.
Oder im Gegenteil, wir reagieren heftig – meist ablehnend – darauf.
Um diese Verbindung spürbar zu machen, hilft am besten eine kleine Übung:
Denke an deine Eltern/Großeltern und schreibe für jeden drei Eigenschaften auf, die du an ihnen gut findest. Das gleiche kannst du für deine Kinder machen (wenn du schon welche hast)
Wie fühlt es sich nun an?
Vielleicht hat sich dein Gefühl nach der kleinen Übung schon verändert, nur durch den positiven Fokus, den du eingesetzt hast.
Ist die Verbindung zu ihnen jetzt spürbarer für dich?
Kannst du die Fragen vom Anfang jetzt leichter beantworten?
Dann mach es bitte. Du kannst es dir innerlich erzählen oder auch aufschreiben.
Oft finden wir in der Kontemplation schon eine Lösung/Verbesserung oder das Gefühl der Sicherheit im Umgang mit dem Thema.
Dann bedanke dich bei deinen Ahnen für die Mitwirkung und beende dein Kleines Ritual.
Das wars auch schon.
Wie jetzt, das war alles???
Ja, der Samen ist gesetzt. Jetzt kann es innerlich wachsen. Die nächste Zeit wird noch viele Moment bringen, in denen du dich mit deinen Ahnen/deiner Familie, beschäftigen wirst
Du kannst es natürlich öfter wiederholen, je nach deinem Bedarf. Rituale festigen sich durch die Wiederholung und erhalten dadurch mehr Kraft, solange sie nicht zur reinen Gewohnheit werden.
Du kannst es auch ausschmücken; Vorab räuchern, Bilder deine Lieben dazu stellen, eine Göttin anrufen, .. Cerridwen würde sich anbieten 😉
was immer du gerne möchtest.
Viele Erkenntnisse in der Dunkel Zeit.
