Im Jahreskreis gibt es 4 Mondfeste, die sogenannten
kleinen oder Bauernfeste, die sich nach dem Mondstand
berechnen. Die entweder am jeweiligen Voll- oder bei
Samhain- zum Dunkelmond oder wie wir es halten,
Imbolc zum zunehmenden Viertel und zu Lughnasadh zum Abnehmend Mond
stattfinden.
- Imbolc (Kalendarisch 2. Februar)
- Beltane (Kalendarisch 1. Mai )
- Lughnasadh (Kalendarisch 1. August)
- Samhain (1. November oder Dunkelmond)
Das nächste Jahreskreisfest ist Mabon, die Herbst Tag und Nachtgleiche. Dies ist ein
Sonnenfest. Denn der Herbst Equinox, ist der Stand, an dem Tag und Nacht gleich lang
sind. Die Sonne befindet sich auf der Höhe des erweiterten Äquators und geht an
diesen Tagen überall auf der Erde fast genau im Osten auf und im Westen unter.
Obwohl die Sonnenfeste feste Termine zu haben scheinen, variieren diese doch bis zu
zwei Tagen, das liegt daran das die Erde ein wenig trudelt. Der passende Zeitpunkt ist
dieses Jahr am 21/22. September 2025.
In einigen Kalendersystemen ist die Frühlingsgleiche der Jahresbeginn und eines der zentralen Feste des
Jahres, auch für die Christen Das jüdische Pessachfest und damit auch das christliche Ostern,
finden immer um den Vollmond nach der Frühlingsgleiche statt. (Ursprung ist das Nouruz(wörtlich „Neulicht“) des sumerischen Kalenders)
Der ursprüngliche der jüdische Neujahrstag, Rosch ha-Schana, lag allerdings im Herbst , um die Tag und
Nachtgleiche herum. Das genaue Datum wechselt im gregorianischen Kalender von Jahr zu Jahr, weil der
jüdische Kalender mit zwölf Mondmonaten von 29 bis 30 Tagen rechnet. Andere Kalender befinden sich auch
schon in einer anderen Jahreszahl z.B. das jüdische Jahr zählt gerade 5786 und das nächste beginnt am 25.September 2025. Das sorgte mit zunehmender Globalisierung für Verwirrung.
Um die 354 oder 355 Tage mit dem Sonnenjahr in Einklang zu bringen, wurde etwa alle drei Jahre ein ganzer Schaltmonat eingefügt. Wir regulieren das Kalenderjahr durch einen Schalttag alle vier Jahre.
Der heute weltweit gültige gregorianische Kalender wurde erst m Jahr 1582 etabliert.
Er ersetzte den zuvor verwendeten julianischen Kalender, der seit der Antike in
Gebrauch war. Der Grund: eine immer größer werdende Abweichung zwischen
Kalender und Sonnenjahr.
Diese Zeitrechnung wird als Lunisolarkalender bezeichnet. Die älteren Kalender
waren Lunarkalender, weil sich die Menschen einfacher an die zu beobachtbaren
Himmelserscheinungen, nämlich den Mondphasen orientierten konnten. Für einen
Solarkalender mussten längere Zeiträume betrachtet werden um die schwerer
festzustellenden Sonnenphasen, zum Beispiel die Tagundnachtgleichen oder die
Sonnenwenden, zu erkennen.
Die Verbindung von Beiden, machte sowohl die Bestimmung der Jahreszeiten des
Solaren Umlaufes, wie auch die Termine zur Aussaat einfacher.
Frage: Wie feierst du Mabon?
Themen: Herbst, Ausgleich, dunkle Jahreszeit, Winterhalbjahr, Ernte, Erntedank,
Rückschau, bunte Blätter beschriften, Kerzen entzünden, Obst ernten und haltbar
machen, Kuchen backen.
Wir feiern Mabon als Fest des Ausgleiches und des Dankes.
- Wofür und womit kann ich mich bedanken?
- Was ist mir in diesem Sommern alles Gutes widerfahren?
- Was nährt mich?
Vielleicht magst du in der nächsten Zeit all deine Erfahrungen sammeln, als kleine
Erinnerungen in einem Glas oder einer Liste in deinem Tagebuch. Und zu Mabon ein
Dankesritual abhalten, in dem du dich an all die kleinen Freuden erinnerst, sie in
deinem Herzen nachspürst und ein Dankeschön in die Natur zurück gibst.
Bei einem Sonnenfest darf auch ein Feuer nicht fehlen. Schenk dem Feuer eine
Räucherung oder einen kräftigen Schuck Whiskey.
Zu Mabon wird nicht groß und wild gefeiert, sondern eher ruhig und besinnlich.
Mit Mabon beginnt das Winterhalbjahr oder das letzte Viertel des Jahres. Nach den
Anstrengungen in der Wachstumphase im Sommer, tritt nun Ruhe ein. Körper und Geist
dürfen sich nun erholen. Tu etwas, was dir gut tut. Nimm die Kraft des Sommers mit in
ein Stärkungsritual. Du kannst einfach in der warmen Herbst Sonne sitzen, abends am
Feuer oder im Kerzenschein. Du kannst dir ein frischen Wein gönnen, ein nahrhaftes
Gericht aus den letzten Gaben des Gartens zaubern oder einen süßen Kuchen backen.
Es gibt viele Möglichkeiten, um zum Equinox wieder in die Balance zu kommen.
