Bei Facebook habe ich einen interessanten Text (in ihrer Reihe #ausgefastet) von Renate Fuchs Haberl gelesen. Es ging um den Ursprung der Fruchtbarkeitsriten zum Palmsonntag. Und plötzlich hat sich mir der Spruch; “sich einen von der Palme wedeln” 😉 erschlossen
Der Palmbuschen als phallisches Symbol. Sehr interessant!
https://www.facebook.com/renate.fuchshaberl
Bei uns ist die Zeit um Oster herum eher weiblich geprägt, wir feiern mit der Göttin das Reifen vom Mädchen zur Frau. Auch hier ist ist die beginnende Fruchtbarkeit, das zentrale Thema. (siehe https://zauberhausamauesee.de/2024/03/22/ostera-das-blutfest/ )
Das vergossene Blut ist die erste Menstruation und Mutter Erde macht sich bereit zu empfangen und ihre Früchte auszutragen.
Der männliche Anteil des wilden, ursprünglichen Gottes ist bei uns – noch – nicht im Focus. Er wird erst mit Beltane, dem Maifest, wichtig. Wenn der Maibaum aufgestellt wird und er den Maikranz durchstechen darf.
Eben diese Symbolik hat Renate Fuchs-Haberl schon mit dem Palmbuschen in Verbindung gebracht. Und ja natürlich, wächst auch der Junge Gott heran und reift langsam zum Mann (das Erwachsenwerden dauert ja bei dem männlichen Geschlecht bekanntermaßen etwas länger 😉 )
Der junge Frey, Ingvi (davon abgeleitet stammt mein Name Ingrid ;)) oder der wilde Cernnunos, werden mit dem Frühling und der aufsteigenden phallisches Kraft in Verbindung gebracht.
Im Frühling wird es länger hell und das Sonnenlicht sorgt für eine erhöhte Serotonin (Glückshormon) und Dopamin Produktion. Bedingt durch den sinkenden Melationinspiegel, steigt bei Männern im Frühling und Sommer der Testosteronspiegel, mit dem vermehrten Testosteron kann auch die Libido des Mannes steigen.
Mal eine Frage an die Männer:
Wie ist es mit dir? Spürst du die Frühlingsgefühle?
Kannst du dich in deiner Männlichkeit wahrnehmen?