Hexenkreis September – Blutmond

Gestern hatten wir ein spannendes Ereignis, das viele Menschen in ihren Bann gezogen
hat, egal ob spirituell oder nicht. Ein Blutmond.
Eine Mondfinsternis ist für jeden zu sehen und macht auf jeden Menschen Eindruck.
Wie muss es erst auf unsere Vorfahren gewirkt haben, welche die Hintergründe des
Spektakels nicht kannten.
(Wobei es auch heute immer noch Menschen gibt, die es nicht wissen)
Also, der Mond reflektiert das Licht der Sonne und wenn er im passenden Winkel steht,
sehen wir ihn als Vollmond (oder ab und zunehmend) Er wird rot, wenn er nur noch vom
Streulicht der Sonne getroffen wird, weil sich die Erde in gerader Linie dazwischen
schiebt, so das er für kurze Zeit im Erdschatten liegt. Das Spektakel ist relativ schnell
vorbei, nach ca. 2,5 Stunden hat er den Schatten durchquert und zieht wieder hell
leuchtend seine Bahn.

Die Bewegung von Erde und Mond ist relativ schnell und so wiederholt der Mond alle 29
Tage (genauer; synodischer Monat 29,53 Tage) seinen Zyklus. Dabei durchläuft er alle
drei Tage ein Sonnenzeichen und wechselt somit seine Energie.
Mehr dazu von jemanden der sich mit Astrologie auskennt: … web …..
Doch auch wenn man es weiß, tut es der Magie dieses Augenblickes keinen Abbruch.
Es wirkt faszinierend und macht mir – auch ohne große Rituale – immer wieder
bewusst, wie klein wir Menschen doch sind und wie komplex die Bahnen der Gestirne
sind.
Apropos klein. Der Mond sieht von uns aus gesehen, recht klein aus, doch er hat
einen Durchmesser von etwa 3.474 km, was ungefähr einem Viertel des
Durchmessers der Erde von etwa 12.724 km entspricht. Er ist also gar nicht soo klein,
wie er von uns aus gesehen aussieht.
In der ursprünglichen hellenistischen Astrologie wurde er in das System der
Zuordnungen von Planeten integriert, dass bis heute die Grundlage der westlichen
Astrologie bildet.
Und doch ist er nur ein Trabant, der ursprünglich aus einem Teil der Erde zu bestehen
scheint.
Deshalb sprechen wir – magisch gesehen – von der Mondin, der Tochter von Mutter
Erde.


Mondgöttinnen
Am bekanntesten ist wohl die römische Luna oder auch die griechischen Mondgöttin
Selene. Dazu beziehen sich aber auch noch andere Göttinnen auf den Mond. Diana
oder Artemis. Danaë und Kallisto.
Außer bei den Germanen (und in vielen Kulturen Asiens) da ist er männlich. Die
Nordgermanische Mythologie kennt den Mondgott Mani. Er ist ein Bruder der
Sonnengöttin Sol.
Frage: Welchen Bezug hast du zu Mondgöttinnen und welches ist deine liebste
Form?
Die Mondin und Weiblichkeit haben aber eine nicht zu übersehende Verbindung. Denn
sie bewegt das Wasser, das urweibliche Element. Und steht im Zusammenhang mit
dem Zyklus der weiblichen Fruchtbarkeit. Der Menstruationszyklus und der Mondzyklus
dauern im Durchschnitt etwa 29 Tage.

In unserer modernen Gesellschaft sind die Zyklen inzwischen sehr individuell und
können zwischen etwa 21 und 35 Tagen variieren. Stress, Ernährung oder
Lebensumstände beeinflussen den Zyklus gravierend.
So wie der Mond nimmt auch deine Fruchtbarkeit im Monat zu und wieder ab. Die
Gebärmutterschleimhaut bereitet sich auf deine fruchtbaren Tage vor und bildet sich
auch wieder zurück, bis sie bei der Menstruation den Körper wieder verlassen kann.
In vielen archaischen Kulturen sprechen die Frauen deshalb von ihrer Mondzeit.
Hierbei werden zwei Zyklen unterschieden.
Der weiße Mondzyklus. Hier beginnt die Menstruation am Neumond, der Eisprung liegt
dann ca. auf den Vollmond.
Beim roten Mondzyklus fällt die Menstruation auf den Vollmond, der Eisprung auf den
Neumond.
Frage: Was meinst du, was ist/war dein Zyklus und was für unterschiedlichen
Energien können diese beiden Zyklen in sich tragen?
Reflektion: Innerlich, äußerlich, eher familiär oder auf sich selbst bezogen.
Ausdruckstark und kreativ oder sensibel und empathisch.
Nicht nur im Monatszyklus finden wir eine Entsprechung, auch im gesamten Zeitraum
der weiblichen Fruchbarkeit, können wir einen Vergleich zur Mondin ziehen.

  • Jungfau – zunehmender Mond
  • Fruchtbare Frau – Vollmond
  • Wechseljahre – abnehmender Mond
  • Menopause – Dunkelmond

  • So wie sich der Mond wandelt, so verändern sich auch unsere Energie, von zunehmend
    bis zur vollen Kraft, abnehmend bis zur weisen Alten.
    Frage: In welchem Zyklus befindest du dich gerade?
    Im Monat aber auch im Alter?
    Kannst du deinen Zyklus genießen?
    Buchtipp: Roter Mond von Miranda Grey
    Frage: Lebst du nach dem Mondzyklen?
    Achtest du auf die jeweils wirkenden Kraft? In welchen Bereichen nutzt du sie?
    3
    Z:B. Im Garten beim Pflanzen und Ernten, für Rituale, bei besonderen Situationen z.B.
    Verträge usw.

    Mondharfe
    Kennt ihr das? Schon mal was davon gehört?
    Von diesem magischen Gerät habe ich erst vor einigen Jahren gehört, obwohl es laut
    einiger Internetseiten, eine uralte magische Praxis sein soll.
    Sie ist kein Musikinstrument sondern ein Objekt zur Wunscherfüllung.
    Auf einem Metalldraht, der zwischen auf einer Holzscheibe befestigten Stäben
    gespannt wird, soll der Zettel mit einem Wunsch gehängt werden. Ins Mondlicht
    gestellt, wird dieser dann aktiviert. (Bei manchen Anleitungen wird der Wunsch auch
    verbrannt)
    hm.. Ok. Wenn man gerade keinen Baum zur Verfügung hat, um den Wunsch ins
    Mondlicht zu hängen, ist das vielleicht eine Alternative.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung