Die Herkunft des Wortes „Druiden“ ist nicht gesichert, da er erst mit der römischen Geschichtsschreibung auftaucht. Ob die Schreiber (Plinius/Cäsar/ … ) diesen Begriff von den Druiden selbst übernommen haben oder einen eigenen Namen gegeben haben, ist nicht ganz sicher. Plinius vermutet in seinen Berichten, das sich der Name auf die altgriechische Vokabel δρυς (drys) für Eiche bezieht , also seinen die Druiden die “Eichenweisen”. Das könnte aber auch nur ein zufälliger Gleichklang der Worte in den unterschiedlichen Sprachen sein.
Ein wenig bedeutsamer finde ich die Basies eines rekonstruiertes keltisches/gallisches Wort, demnach wäre *druwids (Singular), ältere Form *do-are-wid-s („Voraussehender“, „Wahrsager“). Ein Druide wäre demnach ein „besonders weit Sehender“ oder „besonders viel Wissender“. (wikipedia)
Das klingt doch ganz passend. Julius Cäsar hatte sie ja als Priester, Seher, Magier und Wissensvermittler beschrieben.
Leider müssen wir uns auf diese geringen und eingefärbten Aussagen verlassen, wenn wir etwas von den Druiden erfahren wolle. Selbst archäologische Funde ergeben kein klares Bild, dieser besonderen Adels und Priesterkaste der keltischen Völker. Wie das berühmte Avalon scheinen sie im Nebel der Zeit verschwunden zu sein.
Und doch gibt es sie noch heute – oder sagen wir mal, es gibt etwas, das ihnen nacheifert. Das wir wir heute als Druiden erleben, ist eine esoterische Rekonstruktion, oft aufgebaut auf die irischen Mythen und gefördert vom der Systematik der Geheimorden des 18. Jahrhundert. Da gab es ein regelrechtes „Druiden-Revival“, ein besinnen auf die eigene Geschichte (im Gegensatz zum griechischen/römischen Kontext vieler dieser Bünde)
In den letzten Jahrzehnten ist erneut eine Welle von Druiden in die spirituelle Szene geschwappt. Es ist also wieder Zeit das Wissen der Druiden zu aktualisieren. Es ist Zeit für; Wissen – wollen – wirken!